Alfaraj landet nach Blackout im Paketgriff

Nächste vermeidbare Niederlage für die Wrestling Tigers Rhein-Nahe von Gert Adolphi

Rimbach. Schon der erste Kampf warf alle Berechnungen der Wrestling Tigers Rhein-Nahe komplett über den Haufen. Ahmed Alfaraj geriet in einen Paketgriff, wobei sein Gegner gleichzeitig einen Arm und ein Bein in einer Klammer zu fassen bekam, konnte sich nicht mehr befreien
und landete auf den Schultern. „Ahmed hatte einen kurzen Blackout“, sagte Oliver Eich. Der
Geschäftsführer der Ringer aus Bad Kreuznach, Langenlonsheim und Bingen ergänzte: „Das war direkt ein Schock. Normalerweise gewinnt
Ahmed den Kampf.“ Alfarajs Aussetzer war der Grund für die 16:19-Niederlage der Tigers in der
Zweitliga-Begegnung beim KSV Rimbach.

Ansonsten ging der Matchplan auf, den Eich und seine Mitstreiter ausgearbeitet hatten. Vasili Taran hatte Gewicht gemacht und ersetzte den am Fuß verletzten Vladislav Ivanov im Weltergewicht, für ihn startete Alexander Mayer im Mittelgewicht. Beide erfüllten die Erwartungen. Mayer kam gegen den tschechischen WM-Teilnehmer Oldrich Varga mit einer großen kämpferischen Leistung über die Zeit und gab nur drei Mannschaftspunkte ab, Taran gewann gegen den ehemaligen Deutschen Meister Andrej Kurockin vorzeitig.

Ansonsten ging der Matchplan auf, den Eich und seine Mitstreiter ausgearbeitet hatten. Vasili Taran hatte Gewicht gemacht und ersetzte den am Fuß verletzten Vladislav Ivanov im Weltergewicht, für ihn startete Alexander Mayer im Mittelgewicht. Beide erfüllten die Erwartungen. Mayer kam gegen den tschechischen WM-Teilnehmer Oldrich Varga mit einer großen kämpferischen Leistung über die Zeit und gab nur drei Mannschaftspunkte ab, Taran gewann gegen den ehemaligen Deutschen Meister Andrej Kurockin vorzeitig.
„Vasili hat saustark gerungen“, schwärmte der Geschäftsführer. „Er hat seinen Gegner technisch überlegen
von der Matte gejagt.“ Wie Taran steuerten auch Jason Partenheimer und Stefan Tonu, beide durch Schultersiege, sowie Davit Tlashadze dank technischer Überlegenheit vier Mannschaftspunkte bei. Gut hielt sich im Schwergewicht Ralf Böhringer gegen den international erfolgreichen Polen Rafal Krajewski und gab nur drei statt der von Eich befürchteten vier Teamzähler ab. Vorhersehbar war die klare Niederlage von Mohamed Esleem, ob Dumitru Tonu trotz guter Leistung über die Zeit gekommen wäre, war bei einem 0:12-Rückstand zu Beginn der zweiten Runde fraglich, doch er verdrehte sich zweimal das Bein und musste verletzt aufgeben. Der Einzige, der Alfarajs Patzer hätte ausbügeln können, war Erhan
Gheorge. Beim 5:0 nach vier Minuten fehlten ihm noch drei Wertungspunkte zum 3:0-Sieg, der in der Endabrechnung ein 19:18 für die Wrestling Tigers bedeutet hätte. Doch Gheorge leistete sich wieder
einmal Unachtsamkeiten, hatte seinen Gegner schon auf 5:5 ausgleichen lassen und kassierte in der
letzten Minute noch das Takedown zur 5:7-Niederlage. „Gegen diesen Gegner muss Erhan normalerweise
einen Dreier holen“, sagte der Geschäftsführer.
Letztlich aber war Alfarajs Aussetzer ausschlaggebend. „Unser Plan wäre aufgegangen“, sagte Eich.
„Wir hätten gewonnen.“   (ga)

 


Nächster Heimkampf beginnt mit dem Rückrunden Rheinland-Pfalz Derby gegen den VfK 07 Schifferstadt

Bittere Niederlage

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