Aus dem Keller ins Abenteuer Bundesliga

Ein Bericht der Allgemeinen Zeitung, von Heidi Sturm
BAD KREUZNACH – „Seit unserer Meldung für die Ringer-Bundesliga steht bei unserem Teammanager Oliver Eich das Telefon kaum noch still“, bestätigte Trainer Karl-Heinz Helbing am Rand der Nachwuchs-Rheinlandmeisterschaften ein großes Interesse an den Wrestling Tigers als aufstrebender Ringer-Wettkampfgemeinschaft aus Bad Kreuznach, Langenlonsheim und Bingen. Inzwischen hat man bereits ein erstes Schautraining absolviert, in dem sich Interessenten vorstellen und empfehlen konnten. „Ein, zwei interessante Kandidaten waren dabei“, sagte Helbing. Andere waren für den Oberliga-Unterbau interessant, der als mögliches Sprungbrett dienen könnte. Jedenfalls haben die Verantwortlichen noch einige Gespräche vor sich.
Rückholaktionen sind von Erfolg gekrönt
Großen Wert legte Helbing darauf, die eigenen Leute zurückzuholen. Für die Kontaktaufnahme gibt es den kurzen Dienstweg: Wassil Ivanov, gleichzeitig auch Jugendtrainer der WKG Untere Nahe und Biourn Mayer traten zuletzt zwar für andere Vereine an, trainieren aber immer noch „zu Hause“. Auch Vladislav Wagner absolviert sein Sportprogramm außerhalb der Wettkämpfe in der Region. Sie alle gehen nun wieder für die Tigers an den Start. „Die meisten hatten gleich Interesse signalisiert“, sagt Helbing, dessen Sohn Jannis als erstes unterschrieben hat. Auch die „Eich-Buben“ (Justin und Marcel, Anm. d. Red.) konnte man für ein Comeback motivieren, nachdem sie beim Finalkampf vor großem Publikum wieder etwas Blut geleckt hatten. Zudem werden die Brüder Alfaray sowie die moldawischen Ringer aus Büdesheim bleiben. „Das passt prima“, lobt er die Zusammenarbeit etwa mit Trainer Slawa Maier und Tigers-Vorstandsmitglied Winfried Keil.
 

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