Freistilachse sichert zweiten Sieg

Zweitliga-Ringer von der Nahe gewinnen bei RC Düren-Merken 21:11. Numan Bayram bezwingt dabei unerwartet einen Spitzenringer. (von Mario Luge)

Fünf Vierer-Wertungen legten unterm Strich den Grundstein zum Auswärtssieg: So ließen die WKG-Freistilspezialisten Tanyo Tanev bis 57 Kilogramm und Alex Ufelmann (bis 66 Kilo) ihren Kontrahenten keine Chance und legten Atrun Jansen und Vadim Kodzhebash auf die Schultern. Tanev benötigte dabei nur 47 Sekunden, um die volle Ausbeute für sein Team einzufahren, und hatte damit den kürzesten Auftritt des Kampfnachmittags. „Unsere Freistilachse hat megastark gekämpft“, analysierte Oli Eich.

Ebenfalls vier Zähler sicherten Vasile Taran im klassischen Stil bis 86 Kilogramm, Magomed Bataev (Freistil, 80 Kilo) und zum Abschluss Stefan Tonu (Freistil, 75 Kilo). Aller drei Gäste-Ringer siegten mit Technischer Überlegenheit vorzeitig.

Einen nicht unbedingt eingeplanten Mannschaftspunkt zum letztlich ungefährdeten Gesamterfolg steuerte Numan Bayram bei, der bis 71 Kilo Greco Alexandru Biciu nach sechs Minuten mit 3:1 Punkten bezwang. Eich: „Das war eine bärenstarke Vorstellung gegen einen internationalen Topathleten.“ Der Moldawier Biciu stand als Junior schon bei Europa- und Weltmeisterschaften auf dem Treppchen.

Helbings Zwischenziel ist am Samstag erreichbar

Über die volle Kampfzeit ging ebenfalls Jason Partenheimer, der in einem abwechslungsreichen Greco-Kampf bis 75 Kilo gegen Can Özgün 4:7 unterlag, dabei aber nur zwei Punkte abgab. Auch Theodoros Singiridis (98 Kilo, Freistil, 2:5) und Nmasi Obiasor (130 Kilo, Greco, 1:9) unterlagen mit 0:2 bzw. 0:3 Punkten. Mohamed Esleem war Tzurab Matcharashvili vorzeitig technisch unterlegen.

Drei Kämpfe, drei Siege: Um das Zwischenziel des Cheftrainers zu erfüllen, fehlt der WKG aus Bad Kreuznach, Langenlonsheim und Büdesheim noch ein Erfolg im kommenden Heimkampf. Am Samstag ab 19.30 Uhr gastiert der TSV Gailbach in der Jahnhalle. Dort hatten die Tigers schon vor Wochenfrist mit einem Spektakel Werbung in einer Sache gemacht. Toller Sport, tolle Stimmung. Und Oliver Eich hofft: „Wenn jetzt noch 150 Zuschauer mehr kommen, wäre es optimal.“ Seine Sportler haben jedenfalls schon einmal vorgelegt.

von Mario Luge AZ KH

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